Samstag, 21. September 2019, Zürich

Zürcher Friedensrundgang zum UNO-Tag des Weltfriedens

Zürcher Friedensstationen

1981 deklarierten die Vereinten Nationen den 21. September zum UNO-Weltfriedenstag. Frieden ist auch heute – 38 Jahre danach – vielerorts gefährdet: In Jemen, Syrien, Afghanistan und vielen andern Regionen herrscht Krieg, werden Menschen unter unmenschlichen Bedingungen
gefangen, gefoltert, getötet – nicht zuletzt auch mit Waffen aus der Schweiz.

Unser diesjähriger Friedensweg führt uns an fünf Stationen das oft versteckte, aber tödliche Gesicht der Gewalt vor Augen: Die Schweiz als Wirtschafts-Grossmacht gefährdet den Weltfrieden v.a. durch ihre skrupellose Finanz- und Aussenwirtschaftspolitik: Schweizer Grosskonzerne
plündern ganze Länder, spielen eine Hauptrolle im Welthandel und in der Finanzierung von (Atom-)Waffenindustrie und weltweiter Schuldenlast usw.

Der Gewalt sind wir aber nicht hilflos ausgeliefert. An vielen Orten wird gewaltfreier Widerstand geleistet. Der Widerhall, den Greta Thunberg mit ihrem Schulstreik gefunden hat, ist erstaunlich. Tausende von Schülern und Schülerinnen gehen seit Kurzem regelmässig gegen den Klimawandel auf die Strasse. Es geht um einen radikalen Umbau der Wachstumswirtschaft, um einen system change. Angesichts mächtiger Privilegien der (Finanz-)Wirtschaft wird ein solcher Umbau nicht ohne Widerstand zustande kommen.

Entscheidend ist, dass diese dringend nötigen Veränderungen mit gewaltfreien Mitteln demokratisch und friedlich durchgesetzt werden. In den letzten Jahrzehnten konnten die zivilen Bewegungen wichtige Erfahrungen mit gewaltfreiem Widerstand sammeln und neue Aktionsformen und Methoden entwickeln. Gemeinsam sind wir stark! Packen wir es an!

Veranstalter: IFOR-MIR Schweiz, www.ifor-mir.ch, Ueli Wildberger,
Schweizerischer Friedensrat, www.friedensrat.ch, Peter Weishaupt

Details mit den 5 Stationen zu gewaltfreiem Widerstand (PDF)

Zeit: 16-21 Uhr

Details unter http://www.friedensrat.ch / www.Ifor-mir.ch