WILPF Schweiz
Unsichtbare Held*innen: Hibakusha
Die Atombombenexplosionen töteten insgesamt ca. 100’000 Menschen – an Folgeschäden starben weitere 130’000 Menschen. Die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki werden als Hibakusha bezeichnet. 1981 lebten in Japan rund 400’000 Hibakusha, von denen knapp 60% krank und körperbehindert sind. Jährlich werden den Totenlisten von Hiroshima und Nagasaki mehr als 2500 Opfer hinzugefügt. Ihr Schicksal umfasst auch die Menschen, die an den Folgen von Strahlenkrankheiten, Verletzungen, Traumata und sozialer Ausgrenzung litten. Die Hibakusha berichten von körperlichen und seelischen Narben, aber auch von Widerstandskraft und Hoffnung. Sie mahnen, dass (Atom)Kriege immer vielfältige Gruppen treffen und die Verantwortung für eine friedliche Zukunft alle einschliesst.
| Gib die Menschen wieder. Gib meinen Vater wieder und meine Mutter. Gib meine Geschwister zurück. Gib mir meine Söhne und Töchter. |
Gib mir mich selbst zurück. Gib die Menschheit wieder. Solange dieses Leben dauert, dieses Leben, gib den Frieden wieder, der nie mehr endet. Sankichi Toge |
Flyer: Kompleter Text [PDF 4 Seiten]
Flyer: Kurzform [PDF 1 Seite]
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Wer mit sich selbst in Frieden lebt, kommt nicht in Versuchung, anderen den Krieg zu erklären.
Ernst Ferstl, Österreichischer Schriftsteller und Lehrer
Solange noch ein Mensch auf der Erde verhungert, ist jede Waffe eine Gotteslästerung.
Heinrich Böll
Stellungnahme des Schweizerischen Friedensrates zur Haltung des Bundesrates in der Ukraine-Krise
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