WILPF Schweiz
                              Women's International League for Peace and Freedom

6. August 1945-2025: Der 80. Hiroshima-Gedenktag aus feministischer Perspektive

Frauen*, Frieden und Erinnern im Schatten der Atombombe

6. August 2025: Der Hiroshima-Gedenktag aus feministischer Perspektive ist mehr als eine Mahnung gegen atomare Aufrüstung. Er ist ein Aufruf, den Blick für neue gesellschaftliche Narrative zu öffnen. Frauen*, die Katastrophen bewältigen, Frieden stiften und Erinnerungskultur prägen, stehen für die Kraft widerständiger Menschlichkeit. Ihr Wirken bleibt unverzichtbar – gestern, heute und morgen. Dieser Tag bietet den Anlass, an das Leid der Opfer zu erinnern und die Rolle von Frauen* in Krieg, Frieden und Erinnerungskultur kritisch zu beleuchten. Patriarchale Strukturen sollen hinterfragt und das Engagement von Frauen* für Frieden und Gerechtigkeit hervorgehoben werden.

Hiroshima-Gedenktag

beim Labyrinth auf dem Schiffländeplatz am Limmatquai – Zürich

Stille Mahnwache: 11-13 Uhr und 17-19 Uhr Logout

Abendessen im “Molino”, Schifflände: ab 19 Uhr. Bitte per sms anmelden: 079 339 97 86

Eine Veranstaltung von WILPF und SFR. Sie wird von den Frauen für den Frieden und der Schweizerischen Friedensbewegung (Zürich) mitgetragen.

Mit einem herzlichen Dankeschön an den Verein Steinlabyrinth Grossmünster, Zürich. 

Unsichtbare Held*innen: Hibakusha

Die Atombombenexplosionen töteten insgesamt ca. 100’000 Menschen – an Folgeschäden starben weitere 130’000 Menschen. Die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki werden als Hibakusha bezeichnet. 1981 lebten in Japan rund 400’000 Hibakusha, von denen knapp 60% krank und körperbehindert sind. Jährlich werden den Totenlisten von Hiroshima und Nagasaki mehr als 2500 Opfer hinzugefügt. Ihr Schicksal umfasst auch die Menschen, die an den Folgen von Strahlenkrankheiten, Verletzungen, Traumata und sozialer Ausgrenzung litten. Die Hibakusha berichten von körperlichen und seelischen Narben, aber auch von Widerstandskraft und Hoffnung. Sie mahnen, dass (Atom)Kriege immer vielfältige Gruppen treffen und die Verantwortung für eine friedliche Zukunft alle einschliesst.

Gib die Menschen wieder.
Gib meinen Vater wieder und meine Mutter.
Gib meine Geschwister zurück. 
Gib mir meine Söhne und Töchter. 
Gib mir mich selbst zurück. Gib die Menschheit wieder.
Solange dieses Leben dauert, dieses Leben,
gib den Frieden wieder, der nie mehr endet.
Sankichi Toge


Flyer: Kompleter Text [PDF 4 Seiten]
Flyer: Kurzform [PDF 1 Seite]

 


 

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Wer mit sich selbst in Frieden lebt, kommt nicht in Versuchung, anderen den Krieg zu erklären.
Ernst Ferstl, Österreichischer Schriftsteller und Lehrer

Solange noch ein Mensch auf der Erde verhungert, ist jede Waffe eine Gotteslästerung.
Heinrich Böll

 


 

Nein zu Putins Krieg

Reinhard Mey & Freunde - Nein, meine Söhne geb' ich nicht [Offizielles Video auf Youtube)
https://youtu.be/1q-Ga3myTP4

Aufruf zum Handeln: Nie wieder Krieg! Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft!

[PDF]

 

Stellungnahme des Schweizerischen Friedensrates zur Haltung des Bundesrates in der Ukraine-Krise
[PDF]


 


 

 


 

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